Dienstag, 28. Mai 2013

Ein klares "Nein" zu gekauften Fans

Da einer meiner Handwerk 2.0-Partner Matthias Schultze (Inhaber Maler Heyse-Isernhagen) die Problematik des Fankaufs so wunderbar zusammengetragen hat, möchte ich diesen Aufruf gerne auch hier veröffentlichen. 


Verlockende Angebote, Fankauf zum Spottpreis, 100, 500, 1´000, sogar 10´000 Fans für Ihre Social-Media-Bühne! Bravo – Ihr Erfolg ist in kürzester Zeit somit
garantiert ruiniert. Wer Fans kauft, gekaufte Fans in Umlauf bringt oder versucht damit erfolgreich zu sein, verliert auf ganzer Linie. Wir sagen NEIN zum Fankauf. Tun Sie es auch?
100% echte Fans - Aktion gegen Fankauf

Kaufen Sie niemals Fans, um in der Social-Media-Welt erfolgreich zu sein – Der Schuss geht voll nach hinten los


Ein durchaus heißes Thema, dem wir uns heute als Handwerk2.0-Gruppe geschlossen gegenüber stellen. Weil wir alle strikt gegen den Kauf von Fans sind haben wir uns entschlossen, darüber immer wieder zu schreiben und aufzuklären. Eigens dafür haben wir das Siegel entworfen. Wie lange es dauert, eine entsprechende Fangemeinde in den neuen Medien aufzubauen, können wir Ihnen sagen. Monate und Jahre gehen ins Land, bis sich der gewünschte Erfolg einstellt. Aber, es lohnt sich.

Das sagen erfolgreiche Handwerkerinnen und Handwerker aus dem Web2.0 zum Thema Fankauf:

Volker Geyer, Malermeister aus Wiesbaden “Blog Malerische Wohnideen”
Volker Geyer Malermeister Aperto ? Handwerk & Wohnen Ltd., 65197 Wiesbaden, 29.02.2012 Foto:Tim WegnerViele Firmen kaufen sogenannte „Likes“, um ihre Firmen und Produkte interessanter wirken zu lassen, um wichtiger und glaubwürdiger zu erscheinen. Selbst BILD.de hat’s schon mal zum Titelthema gemacht: Dschungelcamp Georgina ist aufgeflogen: Sie hat angeblich etwa 70.000 Facebook Fans gekauft, um berühmt und interessant zu erscheinen. Werbe-Experten sagen, es sei gang und gäbe, sich Fans zu kaufen um eine gewisse Aufmerksamkeit zu erzielen, sich einen höheren Marktwert zu erkaufen. Demnach sind es oft keine echten „Gefällt mir“-Angaben, die auf Facebookseiten großes Interesse erscheinen lassen. Viele Facebook-Fans zu haben, bedeutet beliebt zu sein, gefragt zu sein, im Trend zu liegen. Dieses Image ist natürlich für alle Firmen, Promis, Parteien u. a. enorm wichtig und entscheidend. Manche können deswegen der Versuchung nicht widerstehen, Fans zu kaufen und damit die Nutzer und den Markt zu blenden, zu betrügen. Zum Glück lassen sich die Nutzer damit nicht mehr an der Nase herum führen. Fan-Betrüger werden mittlerweile ziemlich schnell enttarnt, selbst in der Handwerksbranche gibt es Beispiele. Ich bin mir sicher, dieses „gang und gäbe“ des Fan Kaufs, wie es Werbe-Experten ausdrücken, wird mehr und mehr zurückgehen. Der Image-Schaden bei Enttarnung ist weitaus größer, als es irgendein möglicher Imagegewinn sein kann. Ist der Fan Kauf legal? Für Firmen und Stars ist das eine Grauzone, denn: „Irreführende Werbung“ ist in Deutschland verboten (§5UWG). Und durch manipulierte Fan-Zahlen werden die Verbraucher klar getäuscht  (www.malerische-wohnideen.de/blog).

Heike Schauz, Business-Feng Shui Expertin, Baden-Baden. Blog „apprico“
Heike Schauz - Business Feng ShuiEs ist ein mühsamer Weg, den man beschreitet, wenn man sich in den Social-Media-Kanälen bewegt und es ist wie im richtigen Leben. Am Anfang tappt man noch unsicher – man lernt – man lernt dazu…beginnt zu schreiben und von sich und seiner Arbeit zu erzählen. Man wird sicherer, die Menschen werden aufmerksam – und wenn es interessant und wahr ist, was man von sich selbst erzählt, dann will der Leser, die Leserin mehr lesen.
Teilen, Kommentieren, Weitergeben, Mitfühlen, Danken und Bitten – all das und noch viel mehr macht Social Media aus. Ich war bestürzt als ich gesehen habe, dass es möglich ist Fans zu kaufen und Bewertungen zu manipulieren. Das mache ich nicht und das möchte ich nicht.  Mir geht Qualität vor Quantität und deshalb sage ich: „Nein zum Fankauf!“ (www.appricohs.blogspot.de)

Jens Heim, Tiefbauunternehmer aus Tuttlingen. Blog „Teeren und Federn“
Fans und Likes kaufen – was soll das bringen? Wer auf Facebook aktiv ist, weiss: Gehalt oder neudeutsch auch Content ist alles! Durch interessante, lustige oder auch mal nachdenkliche Posts bringt man Fans und Noch-nicht-Fans zur Interaktion – Gefällt mir, Teilen, Kommentieren. Darum geht es bei Social Media: Aktion und Reaktion. Nicht Monologe. Freunde kann man sich nicht kaufen. Nicht im „echten Leben“ und nicht auf Facebook. Freundschaft ist ein wertvolles Gut.
Auch auf Facebook sollte man damit nicht achtlos umgehen und die anderen User herabwürdigen durch gekaufte Fans – 1000 Stück für 19 Euro. Ein Fan, der aus Überzeugung „Gefällt mir“ geklickt hat, teilt auch mal, ist Mulitplikator, hilft Ihnen, Ihr Angebot noch besser zu machen, neue Kunden zu erreichen oder einfach Spaß daran zu haben. Ein gekaufter Fan? Tut nichts, reagiert nicht, teilt nicht, kommentiert nicht. Also sinnlos. Geldverschwendung. Daher verzichten wir auf den Kauf von Fans und raten allen SeitenbetreiberInnen dazu, dies ebenso zu tun. In unseren Augen ist das Betrug, wenn auch nicht rechtlich, dann zumindest moralisch (www.blog.heim-tuttlingen.de).

Heike Eberle, Bauunternehmerin aus Landau. „Service-Blog“
Fankauf – nein danke! Nicht mit mir. Fankauf ist Trojanermarketing, Manipulation und Vortäuschung falscher Tatsachen.  Das lehne ich ab, alleine schon von meinen Grundwerten, die ehrlich, solide und bodenständig sind. Ein Fan kommt alleine und wird nicht fremdgesteuert ober angetrieben, gar zu etwas überzeugt, wovon er im tiefen Herzen gar nicht überzeugt ist. Ein Fan handelt aus freien Stücken, weil er ein Unternehmen „liebt“. Vergleichen können Sie das mit den unzähligen FCK-Fans, die derzeit hinter ihrem Verein stehen und alles dran setzen, dass der FCK wieder zurück in die 1.Liga kommt. Das Relegationsspiel wollten über 300.000 Fans live sehen. 3 Tage lang war die FCK-Hotline ständig besetzt. So etwas nenne ich Fan. Ein Fan, der auf Gedeih und Verderb seinen Verein unterstützt, mehr als nötig tut, sich bewegt und vor allem eines hat: Herzblut. Mal ganz ehrlich: Was wollen Sie mit Kunden, die leidenschaftslos ein Like setzen. Ohne Herzblut quasi. Mit diesen Kunden können Sie überhaupt nichts anfangen. Sie sind blutleer und bewirken nichts. Gar nichts. Leider führt der Fankauf zu einer starken Wettbewerbsverzerrung, weil dem bloßen Augen nicht sichtbar wird, wie viele „echte“ Fans und wie viele „unechte“ Fans hinter einer nackten Zahl stecken. Aber genau dafür setzen wir uns, die Handwerker 2.0 ein, wir wollen nur wahre Fans.  Fans, die hinter uns stehen, die sich für uns einsetzen, wenn es eng wird und die für uns brennen! Und für solche Fans leben und schreiben wir gerne! (www.eberlebau-landau.de/serviceblog)

Werner Deck, Malerunternehmer aus Karlsruhe. „Blog malerdeck“
Viele Angebote gibt es im Netz, sich Fans für Facebook zu kaufen. Was soll das denn? Nur um mit hohen Fanzahlen glänzen zu können, wird hier etwas vorgegaukelt, ich sage: Betrogen. Lachhaft ist es geradezu, wenn man sich auf diversen Facebookseiten die Herkunft der Fans anschaut. Bei z.B. einem kleinen deutschen Handwerksunternehmen, kommen die weit über 1.000 Fans aus Indien, Bangladesch, Pakistan, Ceylon etc. Betrug, nenne ich so etwas. Für mich ist das vergleichbar, mit z.B. getürkten/gekauftenReferenzen für den eigenen Betrieb. Auch das ist Betrug am interessierten (Kunden) Leser der Internetseite. Sieht man sich zusätzlich noch an, wieviele Facebookfans über das Unternehmen “reden”, ist der Fankauf sofort zu durchschauen. Gekaufte Fans aus Dritteweltländern, beteiligen sich natürlich nicht an irgendeiner Kommunikation. Deshalb ist bei diesen Unternehmen die “darüber reden”-Quote sehr gering. Der Kunde wird ganz einfach hinters Licht geführt. Es wird glauben gemacht, dass sich viele Menschen für einen Betrieb interessieren, obwohl in Wirklichkeit kein Hahn danach kräht! deshalb bin ich ganz entschieden gegen gekaufte Fans  (www.malerdeck.de/blog).

Ludger Freese, Fleischermeister aus Visbeck. Blog „Essen kommen!“
Die dicke Armbanduhr am Handgelenk, die Sportwagen vor der Tür, die Golfschläger sichtbar platzieren und vom letzten Urlaub kräftig prallen…mal so richtig die den dicken Max raushängen lassen. Dazu beim Thekengespräch ganz locker über einige tausend Facebookfans sprechen – solche Typen fallen immer wieder negativ auf. Meistens ist es nur billige Fassade und man „mogelt“ sich so durchs Leben! Man möchte voll am Zeitgeist der Gesellschaft sein. Letztendlich ist des nur Annerkennung, die man sich wünscht.
Wie stark muss dieses Bedürfnis sein, wenn man sich Facebookfans kaufen muss, um hier Größe zu zeigen? Wie naiv muss man sein, um mit gekauften „Fans“ seine Beliebtheit zu dokumentieren. Das ist eine Art „Facebook-Prostitution“ – sich Zuneigung erkaufen. Darum sage ich: „Nein zum Fankauf!“ Bleibt Euch selber treu! (www.blog.fleischerei-freese.de)

Matthias Schultze, Malermeister aus Isernhagen. „Heyse – Das Blog“
Matthias Schultze - Bloggender Malermeister

Sicherlich ist es ermüdend, wenn die eigene Fangemeinde nur schleppend anwächst, will man doch schnell zum Erfolg. Es ist ein gefährliches Spiel, sich Aufgrund der Ungeduld für
viel Geld mittlerweile billiges Geld falsche Fans zu kaufen. Das ist schlichtweg Manipulation und kann Ihr Unternehmen in eine wirtschaftliche Schieflage transportieren. Kurzfristig viele Fans zu haben, die nicht auf reale Kommunikationen zurückzuführen sind,  wird langfristig ein Negativimage produzieren, dessen Konsequenz Sie heute noch nicht abwägen können. Was soll es Ihnen bringen, wenn Sie viele Fans haben, aber Niemand über Sie spricht?? Nichts, Null-Komma-Nichts um genau zu sein. 4 kleine Basics für langfristigen Erfolg: 1.) Authentizität –> Die Echtheit Ihrer Person und Artikel 2.) Qualität –> DerMehrwert Ihrer Artikel 3.) Geduld und Ausdauer –> In der Ruhe liegt die Kraft 4.) Klasse statt Masse –> Weniger ist mehr. (www. blog.maler-heyse.de)

Auf die Ehrlichkeit in den Social-Media-Kanälen!

Herzliche Grüße
Ihre Heike Schauz und alle Handwerk2.0er

Mittwoch, 15. Mai 2013

Heute haben wir wieder ein bisschen "fengshuit".

Immer wenn man etwas weniger von mir in meinen Blogs liest, dann bin ich entweder ziemlich in Auswertungen und Scribbles vertieft - oder als Projektleiterin auf meinen Baustellen unterwegs. Meistens beides. :-)

Scribblebeispiel - Kundenprojekt @apprico Baden-Baden
So auch heute wieder.
Mit einem netten Malergesellen zusammen habe ich Farbtöne angemischt und die weiteren anfallenden Arbeiten besprochen. Als ich mich verabschiedet habe, fragter er mich: 
"Frau Schauz - haben wir heute wieder fengshuit?" Das fand ich mal richtig nett.

Montag, 6. Mai 2013

Der Gewinner ist ermittelt...


 ...im Preisausschreiben der deutschen Handwerkszeitung. Der Preis: Eine Business-Feng Shui-Beratung für den eigenen Handwerksbetrieb im Wert von 3.000 €... http://appricohs.blogspot.de/2013/03/deutsche-handwerkszeitung-verlost.html)

 ...gewonnen hat die Firma Baral aus Denzlingen bei Freiburg. Den Termin zum Erstgespräch haben wir schon vereinbart.

Knapp 30 Handwerksbetriebe der verschiedensten Sparten hatten sich beworben. Das ist sehr beachtlich und ich freue mich unsagbar darüber, dass dieses Thema so angenommen wird.


Natürlich werde ich weiter berichten. Nun freue ich mich auf den Ersttermin und bin schon sehr gespannt.