Sonntag, 4. Dezember 2011

Feng Shui als Unterstützung bei der Existenzgründung

Dieser Anfang für eine unternehmerische Laufbahn hört sich doch schon mal gut an: Die Geschäftsräume haben eine perfekte Lage und die Arbeitsplätze wurden optimal gewählt – zumindest unter Feng-Shui-Gesichtspunkten, wie eine Expertin unlängst attestierte. Feng Shui? Das ist eine chinesische Lehre, die eine Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung zum Ziel hat. Erreicht werden soll dies durch die entsprechende Gestaltung der Wohn- und Lebensräume.

(so Gerd Lache -im Artikel in der Pforzheimer Zeitung am 16.11.2011):


Teil des Coachings: Schneidermeisterin Kerstin Nonnenmacher wird von Andrea Grosse (links) auch auf Pressegespräche vorbereitet.

Und hier hat die Jungunternehmerin Kerstin Nonnenmacher für ihr „Schnittatelier mit offener Werkstatt“ wohl genau den richtigen Standort ausgewählt: Maulbronn, Frankfurter Straße. Indes stellt die Meisterin im Damen- und Herrenschneiderhandwerk selbstkritisch fest: Beim Marketing und bei der Selbstorganisation gebe es noch Verbesserungsbedarf.
Nonnenmacher ist eine jener drei Kandidaten, die beim Gründerwettbewerb der Wirtschaftsjunioren (WJ) Nordschwarzwald gewonnen haben. Unter dem Titel „Gründungsideen im Wettbewerb“ haben die Junioren Anfang des Jahres bevorstehende und praktizierende Existenzgründer zur Teilnahme aufgerufen. Ziel: Vor allem die Persönlichkeitsentwicklung und die soziale Kompetenz, sogenannte Soft Skills, sollen gefördert werden.

Ein Jahr lang gibt’s von verschiedenen Fachleuten aus dem WJ-Kreis kostenlose Coachings.
Bei Kerstin Nonnenmacher stand Zeitmanagement auf dem Themenplan der ersten Lehrstunde. „Ich möchte bei den Arbeitsabläufen noch eine bessere Struktur haben“, erklärte sie im PZ-Gespräch. Aufgabe war es festzustellen, wie viele Stunden sie effektiv in der Woche für die Erledigung ihrer  Schneider-Aufträge zur Verfügung hat.
„Das Ergebnis war sehr interessant und auch erschreckend“, schrieb Nonnenmacher in das WJ-Gründertagebuch, das sie während des Coachings führt. Und weiter meinte sie: „Es ist wirklich nicht so einfach, als Alleinunternehmer alles unter einen Hut zu bekommen. Manchmal wünschte ich mir ein paar helfende Hände, die mir etwas abnehmen könnten. Aber Mitarbeiter kann ich mir noch nicht leisten.“

Nächster Coaching-Punkt wird das Marketing sein. Die Schneidermeisterin hat eine klare Vorstellung: „Ich möchte mehr Firmenkunden bekommen und brauche noch Tipps, wie ich hier vorgehe.“ Ihr Kern-Einzugsgebiet liegt zwischen Heilbronn und Karlsruhe. Ihr Angebot an die Textil-Firmen: Musterschnitte für Kleidungsstücke in mehreren Konfektionsgrößen erstellen. Zudem bietet sie Plotterausdrucke von Schnitten auf Papier ebenso wie die digitale Zusendung via Zip-Datei...

Ich wünsche Frau Nonnemacher alles Gute und viel Erfolg!
Der Anfang für ein erfolgreiches Geschäft ist mit den "passenden Räumen"
auf jeden Fall gemacht.

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