Diese Woche war ich in Bayern bei Kunden, mit denen ich schon länger zusammenarbeite. Unter anderem ging es um die Bemusterung der Farbtöne und Fliesen für die Aussengestaltung dieses Hauses.
Es sieht schon anders aus, als auf den Vorher-Fotos, die ich im Sommer 2012 gemacht habe. Allerdings noch nicht so, dass ein klares Vorher-Nachher entsteht. Deshalb hier die Scribbles, damit der interessierte Leser(in) sich ein Bild machen kann:
Die Gebäudevorderseite
ist - außer im Erdgeschoss - aufwendig gestaltet und hebt sich positiv von den
Nachbargebäuden (Elementeausgleich) ab. Auch der vorhandene Farbton
passt. (Das Gebäude gehört zum
Erd-Element)
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Ansicht vorher |
„Das Gesicht“ des Gebäudes auf den
belebten Gehweg – steht in einem krassen Gegensatz zum Gesamteindruck. Was oben
aufwendig gestaltet wurde, erweckt unten den Eindruck von Bedürftigkeit und
bleibt so auch beim Vorbeigehen im Gedächtnis.
Der Farbton ist viel zu düster,
eine insolvente Marke dominiert das Geschehen mit seinen immer wiederkehrenden
Schriftzügen (Wasser) , die das Haus in keinster Weise unterstützen, sondern im
Konflikt dazu stehen.
Nichts außer einem kleinen
Metall-Schild weist auf den Namen des
Gesamtgebäudes hin und dass sich hinter dem gitterähnlichen, abweisenden
Eingangstor viel mehr verbirgt.
Die Türen und Tore bedürfen einer
grundlegenden Überholung, es fehlt an Grünpflanzen und einer Beleuchtung, die
auch nachts auf das Haus hinweist.
Die uneinheitlichen
Metallschilder haben ihre besten Tage hinter sich – die fehlenden Schilder
weisen viel zu deutlich auf den Rückgang der Praxen im Haus hin (morphische Felder)
Meine Optimierungsvorschläge:
- Erdton der Gesamtfassade beibehalten – aber mit einem roten Unter/- oder Beistrich „unterstreichen“
- Erdgeschoss in einem passenden „erdigen Rotton“ um den darauf aufbauenden Erdton zu unterstützen und aufzufallen
- einen extra Sockel, der sich in der gleichen Höhe um das Haus zieht/dunkler absetzen/anderes Material verwenden
- Neue Beleuchtung entlang der ganzen Breite des Hauses – die auch nachts den Blick auf das Gebäude lenkt
- Große Schilder mit Beschriftng (Hausnummer/Hausname – Name des neuen Ladengeschäftes)
- Ein neues Eingangstor, dass den Blick nach hinten ermöglich.
- Pflanzeinheiten an den Ecken betonen Anfang und Ende des Gebäudes und erwecken Aufmerksamkeit.
- die Praxisschilder einheitlich und modern gestalten – keine spiegelnden Plexiglasscheiben!
Die Durchfahrt
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Ansicht vorher |
Auf dem Foto wird sehr deutlich,
wie schlecht die Wegführung – der Energiefluss hier ist.
Die Menschen (Patienten) kommen
durch das Eingangstor und laufen erst einmal an der Hauseingangstüre des
Mehrfamilienhauses vorbei zum Hinterhaus. Außerdem wird das Abweisende des
vergitterten Tores sichtbar.
Ein Durchgang/eine Durchfahrt
unter den Wohnungen führt dort natürlich zu einer weniger stark ausgeprägte
Stabilität.
Es kann ja nicht zugebaut werden
– aber es sollte darauf geachtet werden, dass so wenig Fahrzeuge wie möglich
nach hinten in den Hof fahren.
Meine Optimierungsvorschläge:
• schnelle Orientierungsmöglichkeit
für alle Eintretenden durch die farbliche Gestaltung
• Decke ocker – dann cremeweiß – erdiges Rot –
ocker (Fassadenton) – Sockel extra
• der „rote Faden“ führt zur
Eingangstür des Mehrfamilienhauses
• Beschriftung auf den Flächen
nach Stockwerken
• Möglichkeit des schnellen
Auswechselns bei Neuerungen
• Sockelbereich extra durch
anderes Material
• zusätzliche Beleuchtung hilft
bei der Energielenkung und gleicht außerdem den „Fehlbereichs“ mit
aus – das geschieht zusätzlich durch die dunkler abgesetzte Decke
• Wenn möglich - Eck zur Haustür runden
Der Hauseingang
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Ansicht vorher |
Der Eingang wird auch als „Mund
des Gebäudes“ bezeichnet. Deshalb ist es wichtig, das er auch als solcher
erkennbar ist.
Hauseingänge sollten sich immer
von der unmittelbaren Umgebung abheben und weder durch Fahrräderblockiert, noch
durch Mülleimer oder Aschenbecher kontaminiert werden.
Im
Moment ist die Eingangstür zu 80% geblockt! Er wirkt trist und abweisend!!!
Meine Optimierungsvorschläge:
• Marodes Vordach entfernen –
Haustür wird durch Balkondecke geschützt (Untersicht dunkel)
• Blickwinkel öffnen
• Ruhebank aufstellen (Bereich
gehört zu Partnerschaft/Betriebsklima)
• farbliche Gestaltung des
Gesamthauses übernehmen – „roter Faden“
• Bereich vor dem Haus mit anderem
Material (Hochwertig) abheben
• Beleuchtung anbringen -
Bewegungsmelder
• rundes Pflanzelement vergrößern
– Eingang mit Pflanze extra betonen
Die Perspektive
Wichtig ist bei Herauskommen aus
der Eingangstür: „Was sehe ich?“
Die freie Sicht aus der Tür steht
für vorteilhafte Zukunftsaussichten. „Ich bekomme, was ich sehe“.
Im
Moment ist das eine leere Mauer.
Meine Optimierungsvorschläge:
• Brunnenelement einbauen wie in
der Zeichnung – gegenüber der Haustür
• seitliche Gestaltung links (wie
Farbinfos Hofeinfahrt)
• Wand hinter dem Brunnen in
erdigem Rot
• Beleuchtung der roten Wand bei
Nacht
• Pflanzen links und rechts des
Brunnens
• Beleuchtung der linken Wand
Die Fassade hinten
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Ansicht vorher |
Die Lage der Balkone
(Himmelsrichtung) bringt es mit sich, dass diese nicht zum Sonnen, sondern eher
zum
Ablegen, Wäschetrocknen etc benutzt werden.
Das ergibt, zusammen mit den
Müllcontainern den Eindruck einer „Sozialsiedlung“, bildet eine sehr schlechte
Perspektive für das Hinterhaus und steht in keinem Verhältnis zur Vorderseite. Die Farbtöne sind nicht passend und
viel zu dunkel. Mülltonnen sind kontaminiertes Qi
und sollten nicht offen stehen/sichtbar sein.
Meine Optimierungsvorschläge:
• Beim Neu - Anstrich die gleichen
Farbtöne und Farbakzente verwenden wie auf der Vorderseite
• Rahmung besonders mit „erdigem
Rot“ hervorheben
• „roten Faden“ nach hinten
durchziehen – er verbindet alle Gebäudeteile
• Schließen der Balkone mit Glas
(zum Öffnen), seitlich undurchsichtig – Möglichkeit für Schränke o.ä.
• Mülleimerverwahrungen schaffen
und begrünen (Bereich Reichtum)
• „grüne“ Bepflanzung des Balkons
• Fahrradgarage bereitstellen –
ausreichend beschriften
• ausreichend Licht -
Bewegungsmelder